Welchen Fragen stellt sich die Ernährungsforschung in Deutschland?

Diskussion der vier regionalen Kompetenzcluster auf dem DGE-Kongress am 2. März 2017 in Kiel:
Wie begegnet die Ernährungsforschung den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit? Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenzcluster Diet-Body-Brain, enable, NutriAct und nutriCARD gaben auf dem DGE-Kongress Antworten auf drängende Fragen.
Gemeinsam diskutierten Prof. Dr. Ute Nöthlings (Diet-Body-Brain, Bonn), Prof. Dr. Hans Hauner (enable, München), Prof. Dr. Tilman Grune (NutriAct, Berlin-Potsdam) und Prof. Dr. Stefan Lorkowski (nutriCARD, Jena) unterschiedliche Aufgabenstellungen und strategische Herangehensweisen.
Während Diet-Body-Brain den Einfluss der Ernährung auf kognitive Fähigkeiten zur Prävention neurodegenerativer Erkrankungen untersucht, will enable den gesundheitlichen Folgen des wachsenden Konsums von Convenience-Lebensmitteln vorbeugen. Im Zentrum der NutriAct-Forschung stehen ernährungsmitbedingte, altersassoziierte Krankheiten. Ziel von nutriCARD ist eine Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Alle Cluster zeichnen sich durch eine enge Vernetzung unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen aus – von der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft über die Epidemiologie, Medizin, Neurowissenschaft und Psychologie bis hin zu Informatik, Kommunikations-, Verhaltens- und Sozialwissenschaft. Bei der Entwicklung innovativer, gesundheitsfördernder Lebensmittel kooperieren enable, NutriAct und nutriCARD zudem mit der Ernährungswirtschaft.
Weitere Informationen:
www.diet-body-brain.de
www.enable.de
www.nutriact.de
www.nutricard.de

Podiumsdiskussion mit den Sprechern der vier BMBF-geförderten Kompetenzcluster Ernährungsforschung © DGE